
Trump’s Kampf gegen die Wissenschaft
Wie betrifft das die RWTH?
„Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei“, so ist es in Paragraph fünf des Grundgesetzes, Absatz III formuliert. Ein hohes Gut also, es gehört seit der Gründung der Bundesrepublik zum Fundament dessen, was wir in Deutschland unter Freiheit verstehen. Doch die Freiheit der Forschung bemisst sich nicht nur in eher Abstraktem wie Gesetzen – sie bemisst sich auch in Geld. In Fördergeldern, in Drittmitteln, in Kooperationen. Und genau dort setzt in den USA die Trump-Regierung den Hebel an: Unliebsame Themen sollen aus der Forschung verschwinden, ausgesiebt wird mithilfe einer schwarzen Liste aus Schlagworten wie „Inklusion“, „Gleichheit“, „Zugänglichkeit“ oder „Minderheit“, aber auch mit so alltäglichen, scheinbar willkürlichen Begriffen wie „weiblich“, „Frau“ oder „historisch“. Besonders das Wort „Diversität“ hat schon dazu geführt, dass Forschung an Saatgut der Geldhahn zugedreht wurde, bei der es um Pflanzendiversität geht.
Ist der Richtungswechsel in den USA spürbar an der RWTH? Mehr dazu in unserer aktuellen Ausgabe.